- Das Dorf Derental wird erst 1542 namentlich genannt. Das Dorf ist jedoch wesentlich älter und wurde in den Kämpfen mit den Hussiten vermutlich 1418 zerstört.
- 1544 erbitteten die Einwohner Derentals um den Bau einer Holzkirche.
- Im Jahr 1568 wurde die Kirche allerdings noch als Ruine bezeichnet und die Einwohner gingen nach Meinrexen in die St. Johannis- Kirche.
- 1579 wurde auf den Resten der Ruine ein Neubau errichtet. Das neue Gotteshaus wurde nach dem Vorbild nordischer Zwei-Masten-Stabkirchen errichtet.
- Die Kirche besteht aus Bruchsteinmauerwerk und der Ostgiebel ist in Fachwerk gebaut. Das Dach ist ein Satteldach. Der Innenraum ist durch eine flache Holzbretterdecke ausgekleidet und steht auf Mittelstützen.
- Das 1579 errichtete Pfarrhaus wurde nach einem Brand gegen Ende des Siebenjährigen Krieges 1763 erneuert. Der Platz vor der Kirche wurde Friedhof.
- 1581 wurde das von Löwen getragene Taufbecken aus Sandstein gemeißelt und erhielt die lateinische Inschrift V-D-M-I-A, das bedeutet Verbum Dei Manet in Aeternam - übersetzt heißt dies: Das Wort Gottes bleibt bis in Ewigkeit. Die Kupferschale wird mit einem Deckel verschlossen (von Franz Bolze, Bremen). Gotische Altarleuchter, ebenfalls von Löwen getragen sowie ein prächtiger Kronleuchter wurden das Opfer eines Kirchenraubes im Jahre 1979.